• Medienbildung anders an der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule in Langenargen
        • Medienbildung anders an der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule in Langenargen

        • 04.07.2023 14:24
        • FAMS kooperiert mit wenglor sensoric group
        • Drei Auszubildende der Firma wenglor besuchten im Rahmen des Medienprojekts „Azubis an Schulen“ die Klasse 3b der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule mit ihrer Klassenlehrerin Nina Köppel. Initiator war der Verein ROCKID.one e.V. Der gemeinnützige Verein macht sich zum Ziel, „die nächste Generation bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, eigene kreative Ideen spielerisch zu entwickeln und Schulen wie auch Familien bei der digitalen Transformation zu unterstützen“ (rockid.one). Die Idee: Auszubildende regionaler Unternehmen unterstützen Grundschullehrkräfte mit ihrem Know-How im Bereich Medien und erleben dabei eine Bereicherung in der Arbeit mit Kindern. Auch im Bildungsplan Baden-Württemberg ist Medienbildung eine feste Größe – Win-Win für alle. 
          Vorweg vermittelte ROCKID.one (Leitung: Mario Schwarz) die FAMS mit dem Tettnanger Technologieunternehmen wenglor sensoric group. Die Auszubildenden Ida Mehrle (Elektronik), Angelina Siegmund (Lageristin) und Paula Oeckl (Industriekauffrau) besuchten die Klasse einmal pro Woche und führten die Medienstunden durch. Auch Ausbildungsleiterin Louisa Form begleitete die drei: „Es ist so toll, die drei in so einem anderen Kontext als sonst zu beobachten.“ Im Zentrum der Doppelstunden stand das Tablet als Arbeitsgerät. Die Inhalte konnten mit Planungshilfen von ROCKID.one gut umgesetzt werden. Das Sammeln und Aufbereiten von Informationen auf kindgerechten Suchseiten verschaffte die Möglichkeit, Steckbriefe in der App „Book Creator“ zu erstellen. Altersgerecht wurde über Gefahren des Internets und das Recht am eigenen Bild gesprochen. Erste Kompetenzen im Bereich Robotik lernten die Kinder beim spielerisch angelegten Programmieren von DASH-Lernrobotern. Dabei ließen die Kinder den Roboter zum Beispiel eine geometrische Form fahren und berechneten den zu programmierenden Weg. Dies wurde durch die Vector-Stiftung ermöglicht. Ida Mehrle und Paula Oeckl sind beide erfahren in der Arbeit mit Kindern. Größte Herausforderung war das Leiten einer Klasse, welche die drei gut meisterten, findet Klassenlehrerin Nina Köppel. Angelina Siegmund meint: „Ich hatte ja zuvor noch nicht mit Kindern gearbeitet. Ich habe das Gefühl, ich bin durch das Projekt viel selbstbewusster geworden.“ Am Ende sind sich Kinder und Erwachsene einig: Das war eine große Freude, bei der alle viel gelernt haben.

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